Neben seiner Anwendung als Gewürz, hat Zimt auch eine lange Tradition in der Heilkunde und wurde schon in der Antike genutzt. Der Zimtbaum ist ein immergrünes Gewächs und gehört aus botanischer Sicht zu den Lorbeergewächsen. Weltweit sind 300-350 verschieden Zimtarten bekannt.
Als Arzneidroge verwendet man überwiegend Cinnamomum verum (Ceylon-Zimt). Sie wird aus der Rinde junger Schösslinge gewonnen. Unter den Inhaltsstoffen befinden sich u. a. ätherisches Öl, Gerbstoffe, Flavonoide und Polyphenole. Letztere sind auch für die blutzuckersenkende Wirkung verantwortlich.
Den uns bekannten Geruch löst Zimtaldehyd aus. Die Gesamtheit der Inhaltsstoffe regen die Speichel- und Magensaftsekretion an, wirken leicht krampflösend, antibakteriell und gegen Pilzinfektionen.
Doch Vorsicht mit Cassia-Zimt, der u. a. auch Cumarin enthält, welches in größeren Mengen leberschädigend wirkt.